Fairplay-Pokal für das Fußball-Mutterland
13. Internationales Botschafts-Hallenfußball-Turnier war wieder ein voller Erfolg
Die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien hatte bereits ihre Schatten voraus geworfen, als sich am 14. und 15. Juni 2014 fünfzehn Teams der in Berlin akkreditierten diplomatischen Vertretungen und eine Auswahl des Auswärtigen Amtes zum 13. Internationalen Botschafts-Hallenfußball-Turnier, dem Embassy-Cup, in der Potsdamer Heinrich-Mann-Sporthalle trafen.
Schirmherr und Oberbürgermeister Jann Jakobs würdigte in seiner Eröffnungsrede die Veranstaltung als festen sportlichen Höhepunkt im Leben der Landeshauptstadt, der einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit darstellt und einmal mehr für Toleranz gegenüber Menschen anderer Kulturen und Nationalitäten eintritt. Mit den besten Wünschen für gute, interessante und vor allem faire Spiele wünschte er allen Teilnehmern eine interessante und spannende Veranstaltung.
Erstmals am Start waren die Botschaften des Kosovo und des Haschemitischen Königreiches Jordanien. Aus vier Gruppen wurden jeweils die besten beiden Mannschaften ermittelt, die dann wiederum in der Finalrunde um die Plätze wetteiferten.
Im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft fand zudem eine so genannte Mini-WM statt. Hier gingen fünf Mannschaften symbolisch für je ein Team aus der WM-Ekipe an den Start. So ging die Mannschaft der Commerzbank für Deutschland, der Allianz Deutschland AG für Brasilien, des Generalkonsulats der Türkei für Argentinien, der Libyschen Botschaft für Niederlande und der Botschaft des Königreiches Dänemark für Italien in den Wettkampf. Hoffen wir für die WM, dass das Ergebnis wie bei der Embassy-Cup-Mini-WM ausfällt. Hier gewannen das Team der Commerzbank für Deutschland den Pokal.
Ganz im Sinne des übergreifenden Mottos des jährlichen Embassy-Cups "Fair play", erlebten die Akteure und Zuschauer bei allen Begegnungen ausgewogene, aber auch spannende Spiele. Bei insgesamt 160 Toren kam keine Langeweile auf, wurden die zu spielenden zehn Minuten effektiv genutzt. Letztendlich standen sich Spanien und Jordanien um die Plätze 3 und 4 gegenüber. Hier hatten die Spanier die größeren Erfahrungen und vielleicht mehr Glück. Sie sicherten sich Platz 3.
Ein jedes Jahr vergebener Fair-Play-Pokal ging in diesem Jahr an das Team der Botschaft des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, das neben einer fairen Spielweise mit einem symbolischen Gastgeschenk in jede Begegnung ging.
Spannend versprach die Begegnung zwischen dem Team der Islamischen Republik Iran und der Russischen Föderation im Finale zu werden. Beide Mannschaften hatten sich mit spielerischem Geschick durchsetzen können und standen nun im Endspiel. In einer fairen, aber auch energiegeladenen Atmosphäre gaben die Spieler alles, so dass es am Ende 2:2 stand. Das bedeutet, dass die Entscheidung ein 9-Meter-Schießen bringen musste. Ein Raunen ging durch die Halle als der iranische Tormann den ersten 9-Meter sicher hielt. Ebenso sicher versengte der iranische Torschütze seinen Ball im Netz. Groß war der Jubel als auch der zweite Schuss den Ball sicher in den Händen des Torwarts landete. Als sich aber der russische Torwart dem zweiten iranischen 9-Meter geschlagen geben musste, stand es fest: Iran ist Sieger des 13. Embassy-Cups.
Neben dem Pokal für den Turniersieg steht nun für ein Jahr auch der Wanderpokal des Embassy-Cups in der Botschaft der Islamischen Republik Iran.
Herzlichen Glückwunsch allen Siegerteams und zugleich ein großes Dankeschön für faire und spannende Spiele. Danke aber auch an die Organisatoren und Sponsoren sowie die fachkundigen Schiedsrichter.
Freuen wir uns also wieder auf attraktiven Fußball, spannende und mitreißende Spiel sowie viele schöne Tore im kommenden Jahr.
Team Embassy-Cup
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